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Ist eure Lehre von Gott?                Waldemar Boger

 

 

 

"Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen,

ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" Joh 7,17.

 

 

 

Es ist unmöglich den Willen Gottes zu tun, wenn man irgendwelchen,

von der Bibel abweichenden Lehren glaubt.

 

Unsere Lehre ist die Grundlage für unsere Beziehung zu Gott und deswegen

ist es wichtig Wort für Wort zu erforschen, ob unsere Lehre von Gott ist.

 

Die Lehre einer Gemeinde kann erfasst werden, indem man sie mit der Lehre

von Jesus Christus und seinen  Aposteln vergleicht.

 

Um die richtige Schlussfolgerung zu schließen, sollte man auch genau untersuchen,

ob das allgemeine, von der Gemeinde aufgeschriebene Glaubensbekenntnis

mit dem Inhalt der Predigten übereinstimmt.

 

 

Man hat eine Zeit lang das Leben einer Gemeinde beobachtet und kam zu dem Entschluss,

dass diese Gemeinde nach der calvinistischen Lehre ausgerichtet ist.

 

Aber einige Besucher und Mitglieder dieser Gemeinde waren überzeugt davon,

dass dies nicht der Fall sei.

 

Um zu belegen, dass diese Gemeinde doch richtig bewertet wurde, wird folgende

Erklärung dargeboten.

 

Die Auffassung, dass die Lehre dieser Christen Gemeinde mit der calvinistischen Lehre

übereinstimmt entstand, weil aus den Predigten nicht zu erkennen ist, dass das Heil verlierbar

ist und weil viele der Gastprediger Calvinisten sind.

 

 

Jedoch, predigen diese nicht direkt über die Unverlierbarkeit des Heils, sondern über

verschiedene andere Themen.

 

Dadurch entsteht dann die Frage:

 

Kann es sein, dass die Gastprediger ihren Zuhörern einen Teil ihrer Glaubenseinstellung,

der sehr wichtig für jeden Calvinisten ist, vorenthalten?

 

Das Wort Gottes sagt, dass es unmöglich ist, denn:

 

„Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“ Mt 12:34.

 

 

 

 

Nehmen wir an, die Gastprediger stellen die Lehre „des unverlierbaren Heils“

in der Gemeinde nur bei bestimmten

 

Gelegenheiten und nur geringfügig als die Wahrheit Gottes dar und die Leitung

der Gemeinde distanziert sich nicht offen und deutlich davon. Ist es dann nicht

offensichtlich, dass die Gemeinde diese Lehre begrüßt?

 

 

Hier sind die Namen einiger Gastprediger und Zitate aus ihren Glaubensbekenntnissen aufgestellt.

 

 

 

Dr. Arnold Fruchtenbaum:

 

„Die Sicherheit des ewigen Heils bedeutet,

 

dass ein Mensch, der die wirkliche Erfahrung der Erlösung gemacht hat,

der eine echte Erneuerung erlebt hat, sein Heil nicht verlieren kann, weder dadurch,

dass er eine konkrete Sünde begeht, noch dadurch, dass er aufhört zu glauben“ (S.7).

 

„Man kann die Gemeinschaft abbrechen, weil man sündigt, aber man bleibt dennoch

stets in jener Familie“ (S.7).

 

„Die Erwählung eines Einzelnen durch Gott belegt und garantiert ewige Heilssicherheit“ (S.8).

 

„Der Grund, weshalb man seine Rettung nicht verlieren kann, ist,

dass die Bewahrung der Rettung nicht von einem selber abhängt,

sondern von Gott dem Vater und seinem souveränem Ziel“ (S.9).

 

„Nichts außerhalb von uns, nichts in uns, nicht einmal wir selbst können uns

von Gottes Liebe trennen“ (S.11).

 

„Der sechzehnte Beleg für die ewige Rettung ist die biblische Wahrheit,

dass grobe Sünden bestraft wurden, aber nie unter Einbuße der Rettung (S.12).

 

„Ein weiterer Abschnitt ist Joh 15,6: „Wenn jemand nicht in mir bleibt, geht es ihm

wie der unfruchtbaren Rebe:

 

Er wird weggeworfen und verdorrt. Die verdorrten Reben werden zusammengelesen

und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.“ In diesem Zusammenhang

spricht Jesus nicht über den Verlust der Rettung, sondern über das Fruchttragen.

 

Wer Frucht trägt, wird belohnt werden, während jene, die keine Frucht tragen,

auch keine Belohnung erhalten werden.

 

Der Abschnitt handelt nicht von individueller Rettung, sondern vom Fruchttragen

und von der Belohnung“ (S.19).

 

„Es sind Ermahnungen, zur geistlichen Reife zu streben, und die Strafe,

die bei Nichtbeachtung angedroht wird, ist physischer Tod, nicht geistlicher Tod“ (S.19).

 

„SCHLUSSFOLGERUNG

 

Keine der Schriftstellen und keines der Beispiele, die angeführt werden, lehrt in Tat

und Wahrheit, dass ein Gläubiger seine Rettung verlieren kann.

 

Im Gegenteil, wer zum Glauben gekommen und einmal gerettet ist,

kann seine Rettung niemals einbüßen, weil er durch Gottes Macht bewahrt wird“ (S.23).

 

(Zeitschrift G e m e i n d e g r ü n d u n g N r . 6 8 , 4 / 0 1

 

http://www.kfg.org/archiv/pdf/komplett/068.pdf Datum:09.12.2009)

 

 

 

Wilfried Plock:

 

„Die Gegner der Heilssicherheit sagen: Ja, vor Fremdeinwirkung bist du geschützt;

aber passe bloß auf, dass du dich nicht doch noch selbst aus der Hand Gottes entfernen willst

 

– dann bist du nämlich verloren! Aber sie übersehen dabei, dass der Herr Jesus versprach:

„und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich“ (Joh 10,28).

Ewiglich heißt eben ewiglich und nicht nur bis ich es mir anders überlegt habe. In

 

Vers 29 fährt der Sohn Gottes fort: „Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles,

und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. “ Mein Vater ist größer als alles ...

– das „alles“ schließt auch mich und meine törichten Gedanken ein. ... und niemand kann sie ...

rauben – das „niemand“ schließt auch mich selbst ein“ (S.26).

 

(http://www.kfg.org/archiv/pdf/komplett/068.pdf Datum:09.12.2009).

 

 

 

Helmut Blatt:

 

„Ich gehöre von da an mit meiner ganzen Persönlichkeit Gott.

 

Diese Heilstatsachen sind unrevidierbar und besitzen ihre Gültigkeit auch und gerade dann,

wenn Kinder Gottes im Nachhinein unangenehme und hartnäckige sündige Gewohnheiten

und Praktiken in ihrem Leben feststellen. Das gilt ausnahmslos auch dann, wenn sich

dämonische Bindungen oder eine Besitznahme durch den unreine Geister im

in Teilbereiche des Lebens im Nachhinein herausstellen! Die Errettung eines Kindes Gottes

 

bleibt trotz allem Unschönen und Unguten bestehen! Denn die Errettung eines Menschen

geschieht allein aus Gnaden und bleibt auch allein aus Gnaden bestehen. Gott zeiht

die Begnadigung meines Lebens nicht zurück, wenn es brenzlig wird und wir

in der Nachfolge Jesu ins Straucheln kommen, unser Glaube ins Wanken kommt

und wir den Durchblick verlieren“ (S.1).

 

„Der wiedergeborene Christ gehört unauflöslich und für ewig zu Gott  (Joh 10, 28-29)

auch wenn sich in nächster Zeit noch andere Bindungen, die durch dämonische

Einflussnahme bestehen, bemerkbar machen können“ (S.3).

 

(http://www.helmutblatt.de/files/Befreit%20von%20Bindungen%20-%20aber%20wie.pdf Datum:16.01.2010).

 

 

 

Wolfgang Bühne:

 

„Vergebung für Johannes Calvin?

 

Der Marsch führte anschließend zu dem Ort, wo der Häretiker Michael Servet –

der die Trinität Gottes leugnete – 1553

 

mit der Zustimmung Calvins öffentlich verbrannt wurde“ (S.1).

 

„Jeder, der die Bibel und die Kirchengeschichte ein wenig kennt, kann über die –

gelinde ausgedrückt – naive und geringschätzige Beurteilung Calvins nur den Kopf schütteln.

Sicher hatte dieser hochbegabte und gottesfürchtige Reformator seine Einseitigkeiten

und Fehler und seine Zustimmung zur Verbrennung Servets kann man nicht entschuldigen.

 

Aber der Tenor seiner Theologie und seines Lebens war: Gott allein die Ehre zu geben

und seine Verherrlichung zur Mitte des Lebens und des Gottesdienstes zu Machen“.

 

Zeitschrift „fest und treu“ Nr.99 - 2002 Herausgeber CLV Seite 8.  

 

(http://content3.wuala.com/contents/Joni/3. Public/Documents/Fest & Treu/Fest & Treu

2002-03. Datum:09.12.2009).

 

 

 

Warum ist der Calvinismus eine menschliche und nicht biblische Lehre?

 

Jesus Christus hat den Kindern Gottes, ein Gebot gegeben:

 

„dass ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe“ Joh15:12.

 

Und deswegen sollen alle Kinder Gottes, unabhängig von ihrem Bibelverständnis,

die Liebe Jesu Christi untereinander pflegen.

 

Einander lieben heißt: einander hochschätzen, einander mit praktischen Taten helfen

und offen miteinander sprechen, auch wenn das Wort unterschiedlich verstanden

und ausgelegt wird.

 

Jesus hat gesagt, dass die Brüder einander lieben sollen.

 

Er hat aber auch gesagt, dass wir uns von den menschlichen Lehren, die wie Sauerteig

unter den Kindern Gottes verbreitet sind, distanzieren sollen.

 

„Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, dass sie sich hüten sollten

vor dem Sauerteig des Brots, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer“ Mt 16:12.

 

Die Lehre von Calvin ist der Sauerteig, der Gottes Wort verändert und Christen

veranlasst zu sündigen.

 

Warum sollten die Christen Furcht haben zu sündigen, wenn ihre Lehrer ihnen predigen,

dass wiedergeborene Menschen auf jeden Fall in den Himmel kommen, auch wenn sie

als Mörder, Hurer oder Okkultpraktiker ohne Buße getan zu haben sterben?

 

In welcher Religion gibt eine solche Lehre?

 

In der Theorie Ist die Lehre von Calvin friedlich wie ein Schaf, aber in der Praxis ist

sie grausam wie der Wolf.

 

Calvinisten bemühen sich Calvins Beteiligung an der Verbrennung eines lebendigen

Menschen wie einen kleinen zufälligen Fehler aussehen zu lassen.

 

In Wirklichkeit war das jedoch eine ganz bewusste Sünde, die Calvin wegen seiner

groben Abweichungen von der biblischen Lehre begangen hatte.

 

Calvin wünschte seinen Gegnern einen qualvollen Tod, weil er Gott nicht fürchtete.

 

Und er fürchtete Gott nicht, weil er seiner Meinung nach das Heil sowieso nicht verlieren könne.

 

 

 

Wer von der biblischen Lehre abweicht, der wird zweifellos sündigen, denn nur

das wahrhaftige Wort Gottes kann den Menschen reinigen und heiligen.

 

Jeder Gläubige kann manchmal abirren aber Calvins Problem besteht darin,

dass er danach keine Buße getan hat.

 

Calvinisten sagen, wenn ein Kind Gottes seine Sünden nicht bekennt und nicht bereut,

dann ist dass ein Grund seine Wiedergeburt zu bezweifeln.

 

Calvin hat seine Sünden nicht bereut und deswegen müsste sich nach calvinistischer

Denkweise die Frage stellen: War Calvin wirklich ein wiedergeborener Christ

oder nur ein religiöser Theologe?

 

Vielleicht werden manche sagen, um Calvin zu verteidigen, dass Calvin sich

zur Zeit seines Verbrechens noch nicht bekehrt hatte, jedoch später diesen Schritt tat.

 

Calvin schreibt aber in seinen Notizen, dass er sich schon früher zu Jesus Christus

bekehrt hat (angeblich).

 

Wenn Calvin schon ein wiedergeborenes, aufrichtiges Kind Gottes war, warum hat

er dann keine Buße getan?

 

Manche sagen, dass er vielleicht Buße getan hat, man es aber nicht genau wissen kann.

 

Wenn aber ein so großes, wichtiges Ereignis geschehen wäre, müsste man das

dann nicht unbedingt wissen, um fest zu stellen, ob er ein guter Lehrer ist?

 

 

 

Alle wissen, dass Apostel Paulus viele Sünden begangen hat und alle wissen,

dass er sie bereut hat.

 

„Ich danke Christus Jesus, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen, dass er mich treu

erachtet und in den Dienst gestellt hat, der ich früher ein Lästerer und Verfolger

und Gewalttäter war; aber mir ist Barmherzigkeit zuteil geworden, weil ich es

unwissend im Unglauben getan hatte“ Tim 1,12-13.

 

 

 

Verteidiger von Calvin sagen, dass er einen so genannten Fehler gemacht hat,

weil damals in seinem Land solche Gesetze und beim Volk solche Sitten herrschten.

 

Sind aber Christen abhängig von gesetzlichen Umständen, die sich immer wieder ändern,

oder werden sie vom bleibenden ewigem Wort Gottes und Heiligen Geist geleitet?

 

Wenn Calvin wiedergeboren war, aber ohne es zu bereuen, mit Begeisterung

seine Stimme für die Verbrennung eines Menschen gegeben hat, dann betrifft ihn das Wort:

 

„So hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger“ 1 Tim 5,8

 

„Nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind“ Phil 3,18.

 

Aus welchen Gründen haben viele Christen Calvin als ihr Vorbild und als ihren Lehrer ausgewählt?

 

 

Wahre Lehrer sollen nicht nach menschlichen Kriterien, sondern

nach dem Wort Gottes Vorbilder sein.

 

 

„Das Gute liebend, besonnen, gerecht, heilig, enthaltsam, der an dem der Lehre

gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl

mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen“ Tit 1,8.

 

Apostel Paulus hat nicht wie Calvin gelebt und hat nicht wie Calvin gelernt

und deswegen konnte er sagen:

 

„Seid miteinander meine Nachahmer, Brüder, und seht auf die, welche so wandeln,

wie ihr uns zum Vorbild habt“ Phil 3,17.

 

Glaubwürdige Lehrer sollten erst einmal selbst das Wort verstehen

und in ihrem eigenen Leben ausüben und erst danach andere belehren.

 

Calvin hat sich nicht nur indem geirrt, dass ein Christ nicht verloren gehen kann,

sondern noch in vielen anderen Fragen.

 

Er hat zum Beispiel auch behauptet, dass kleine Kinder auf den zukünftigen

Glauben hin getauft werden sollen.

 

Calvin leugnete auch, dass der Mensch einen freien Willen hat. 

 

Er ging sogar so weit, dass er die Lehre der Prädestination entwarf, die besagt,

dass Gott nur bestimmte Menschen für die Erlösung erwählt hat

und die anderen dagegen von Anfang an zu ewiger Verdammnis verurteilt.

 

 

 

Die Christen sollten genau prüfen, ob Calvin ein Lehrer ist, „der an dem der Lehre

gemäßen zuverlässigen Wort festhält“ (Tit 1,8), oder ist er ein Lehrer,

der selbst nicht versteht was er sagt:

 

„Davon sind einige abgeirrt und haben sich leerem Geschwätz zugewandt.

 

Sie wollen Gesetzeslehrer sein und verstehen nichts,

weder was sie sagen noch was sie fest behaupten“ Tim 1,6-7.

 

 

Sie haben soeben die Argumente von verschiedenen Seiten betrachtet

und können jetzt ihren Glauben beurteilen.

 

Ist dieser von Gott oder nicht?

 

 

 

Waldemar Boger

 

 

E-Mail: (w.boger56@googlemail.com)

 

Webseite: (https://www.bibelwort-ru.net/vortrag-in-deutscher-sprache/)